Dienstag, 3. November 2015

Geschichten fesseln die Konsumenten

Storytelling

Es war einmal, vor langer Zeit.....

Eine Definition

Storytelling ist "Geschichten erzählen“. Es ist die Kunst der Erzählung einer Geschichte. Storytelling wird in der Kommunikationsbranche als Tool im Content-Marketing gebrauch. Gemeint ist das Erzählen von Geschichten in Form von kurzen Videos, Bildern und Texten rund um eine Marke bzw. ein Produkt.

Ein Beispiel: John Lewis Christmas Advert

Warum werden Unternehmen zu Geschichtenerzählern. Zur Einleitung zum gewählten Beispiel möchte ich euch nun auffordern, das folgende Video anzusehen:


(Quelle: YouTube.com)

Hintergrund

John Lewis ist ein britisches Warenhaus, welches jedes Jahr Anfang November die Weihnachtssaison einläutet indem es einen Weihnachtswerbespot veröffentlicht. Der Clip an sich kann beschrieben werden als "it includes some sort of cute and fluffy message and a soppy cover version of a much-loved tune, usually an indie number of some sort, that has social media excited with all the feels". (digitalspy.co.uk)

Was wurde ausgelöst?

Der obige Clip für die Weihnachtssaison 2014 wurde innerhalb eines Jahres beinahe 24 Millionen Mal angeschaut. In den Sozialen Netzwerken und den britischen Medien war Monty The Penguin das Gesprächsthema schlechthin während der ganzen Weihnachtszeit, obwohl die Meinungen sehr unterschiedlich waren. Der Hashtag #MontyThePenguin trendete auf Twitter. 

Storytelling als Basis für Cross-Media Nutzung

Storytelling bietet sich sehr gut an, um auf lange Sicht oder für kurze Kampagnen einen Charakter oder eine Story zu schaffen, die auf andere Kanäle ausgeweitet wird. So gab es beim John Lewis Ad nicht nur die TV-Werbung, sondern auch eine Plakat-Kampagne:
Monty The Penguin wurde dann zum Aushängeschild von John Lewis während der Weihnachtszeit und war auch Inhalt von Werbungen in Printmedien und in den Verkaufsläden selber.

...und wenn sie nicht gestorben sind, so werben sie noch heute!

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Eintrag!

Yannick J Schmidt
@MrYJoshS

Digital - Was gehört dazu? Was nicht?

Digital - Was gehört dazu? Was nicht?

Verwischte Grenzen

Dieser Blog wird ja als Ergänzung zum Vertiefungsfach "Digitales Marketing" geführt. Bei der Suche nach Themen, die ich in diesem Blog verarbeiten und behandeln könnte,  hatte immer wieder die Frage im Kopf, was den heutzutage eigentlich als digitaler Kanal im Marketing gilt und was nicht. Meiner Meinung nach sind hier die Grenzen sehr stark verwischt und eine klare Unterscheidung ist nur noch in wenigen Fällen wirklich möglich (z.B Flyer, Plakate und gedruckte Plakate, klar nicht digital).

Eine (mögliche) Definition

Wikipedia, die einzig wahre und verlässliche Internet-Quelle, gibt folgende Definition:

Quelle: Text: en.wikipedia.org/wiki/Digital_marketing / Grafik: eigene Darstellung

TV-Werbung und bewegte Plakate

Ist TV heute auch ein digitaler Vertriebskanal? Meine Meinung tendiert hier stark zu Ja als Antwort. Begründen tu ich dies damit, dass das TV-Signal heute im Normalfall digital zu uns ins Haus kommt.
Da wir heute auch die Möglichkeit haben, Fernsehen auf unseren MobilePhones, Tablets oder am PC zu schauen, dürfte es doch tatsächlich als digital eingestuft werden. Immerhin nehmen wir die Werbung dann ja über ein digitales Medium wahr.

Printplakatflächen, vor allem an grossen Bahnhöfen und Flughäfen oder anderen Orten, wo viele Menschen zusammen kommen, werden immer mehr von digitalen Plakaten (Bildschirmen) abgelöst. Ist dies einfach eine erweiterte Form des Plakates oder eine neue, digitale, Form des Marketings?

Print Medien, kein klarer Fall mehr

Print Medien wie Zeitungen, Magazine und Broschüren galten bisher kaum als digitales Distributionskanal, immerhin handelt es sich ja um gedruckte Sachen, und die können nicht digital sein. Doch ändert sich die Nutzung dieser Medien bei den Konsumenten sehr stark. Zeitungen werden nicht mehr nur in gedruckter Form gelesen, Magazine flattern nicht mehr in den Briefkasten vor dem Haus sondern in die Mailbox auf dem Tablet und Broschüren werden nicht mehr an Informationsständen verteilt, sondern direkt per Mail an Interessenten versandt.
Also auch hier geht der Trend hin zur Konsumation über digitale Geräte womit die Werbung in den konsumierten Gütern auch digital vertrieben wird.

Vorausblick und Diskussion

Dieser Blog-Eintrag ist eher als Einleitung für folgende Beiträge gedacht. Ich werde in kommenden Beiträgen auf die einzelnen Kanäle vertieft eingehen, Beispiele aufzeigen, Nutzen und Möglichkeiten aufzeigen und hoffentlich zur Diskussion anregen.
Diskutieren darf man auch zu diesem Blog-Eintrag:
Was denkt Ihr, was ist heute digitales Marketing, was nicht? Sind meine oben genannten Fälle richtig oder würdet Ihr sie anders qualifizieren?

Danke fürs Interesse und bis bald!

Yannick J Schmidt
@MrYJoshS